Sudoko-Erklärung für Anfänger

Bei einem Sudoku-Rätsel geht es nur Logik. Man muss nur die vorhandenen Strukturen erkennen und entsprechende Schlussfolgerungen ziehen. Es gibt viele unterschiedliche Sudoku-Rätsel, die jeweils etwas anders ausgestaltet sein können. Die kleinste Variante besteht klassischerweise aus einem Gitter-Quadrat, dass in drei waagerechte, senkrechte und diagonale Felder eingeteilt ist. Daneben gibt es aber viele größere Varianten, mit einer entsprechend höheren Anzahl von parallelen Gitterboxen und Feldern.

Manches haben jedoch alle Sudokus gemeinsam. In einigen der Felder sind bereits Zahlen eingetragen. Diese geben die Grundstruktur des Rätsels vor und weisen auf die dem jeweiligen Rätsel zugrundeliegende Gesetzmäßigkeit hin, an der man sich als Rätsel-Lösender orientieren kann. Da es sich um flache Strukturen handelt, geht es immer um Muster, die linear, nonlinear, symmetrisch oder asymmetrisch sind.

Den Anfang finden

Die erste Aufgabe besteht darin, zunächst die Gitterfelder zu betrachten und die Basis-Regeln des Rätsels zu erkennen. Anhand derer kann man dann eine These dazu aufstellen, welche Zahlen in die jeweils leeren Fächer einzutragen sind. Nicht in allen Sudokus müssen alle Ziffern von 1 bis 9 eingetragen werden. Bei kleineren Rätseln können auch andere Zahlenreihen wie beispielsweise 1 bis 4 vorgegeben sein.

Weiterhin ist zu beachten, dass in jeder Zeile der kleinsten Gitterbox (horizontal) von links nach rechts und in jeder Spalte (vertikal) von oben nach unten die vorgegebenen Ziffern nur einmal vorkommen dürfen. Die größeren Sudokus bestehen aus einer Aneinanderreihung von kleineren Gitterboxen. In vielen größeren Rätseln gelten die Regeln der kleinen Gitterboxen ebenso für die gesamte Formation mehrerer Boxen.

Also schaut man sich jede Zeilen und Spalten an und überlegt, welche Zahlen noch fehlen. Passt eine Ziffer in einer Reihe, muss man noch überprüfen, ob sie auch die Grundbedingungen in der Spalte erfüllt. Ist das der Fall, so kann man zum nächsten freien Feld übergehen, bis alle Felder korrekt ausgefüllt sind. Man muss auch nicht jedes Rätsel von links oben nach rechts unten komplett der Reihe nach abarbeiten. Wenn man für ein Feld noch keine Lösung hat, geht man einfach zum nächsten über. An einer Stelle wird man einen guten Anfang finden. Und die soeben eingetragene Zahl kann die ersehnte Erhellung dazu bringen, was in ein Feld einer höheren Position einzutragen ist.

In manchen Sudoku-Rätseln herrschen allerdings ganz individuelle Regeln. Bei diesen geben die Rätselerfinder dann detaillierte Anweisungen, die zusammen mit den Sudoku-Rätseln veröffentlicht werden. Der Fantasie sind quasi keine Grenzen gesetzt. Die einzige gemeine Regel ist, dass die Rätsel logisch nachvollziehbar sein müssen, um Sinn zu ergeben, lösbar zu sein und, am allerwichtigsten, um Spaß zu machen.